Foto © Stefanie Jung || Best-of-Mainz.com

Mainzigartig zwischen Rhein und Reben unterwegs.

Die große Vielfalt unserer Region lässt sich auf einer kleinen Radrundtour zwischen den Weinanbaugemeinden Laubenheim und Bodenheim erleben. Beide Orte sind umgeben von Weinbergen – und beide liegen sie am Rhein. Eine wunderbare Kombination für einen Ausflug mit MVGmeinRad von Mainz nach Rheinhessen – und Zurück.

Die  MVGmeinRad-Station  am Laubenheimer Bahnhof  bietet den perfekten Startpunkt. Die Station kann gut mit Bus und Bahn erreicht werden – und in der Nähe besteht genügend Parkraum für die Anreise mit dem eigenen Pkw.  Der Mainzer Stadtteil Laubenheim ist einer der drei noch weinbautreibenden Gemeinden in Mainz. Kein geringerer als Christian Adalbert Kupferberg gründete hier im Jahr 1850 die erste Sektkellerei. In Laubenheim wie in Bodenheim gibt es übrigens zahlreiche Einkehrmöglichkeiten. Wer dies plant, für den empfiehlt sich ein stabiles Fahrradschloss zur Sicherung des Mietrades an Ort und Stelle mitzunehmen.

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Mit unseren melonengelben Rädern überqueren wir von der MVGmeinRad-Station an der Oppenheimer Straße aus die Ampel in der Rheintalstraße, und folgen dem durch die Unterführung verlaufenden Radweg. Nach dessen Ende folgen wir dem weiteren Verlauf der Rheintalstraße  Richtung „Innenstadt/Sportzentrum“.

Mainzigartig zwischen Rhein und Reben unterwegs

Wir biegen links ab in den Dammweg und spüren die Nähe zum Rhein. Bald beruhigt sich die Verkehrssituation und es geht für uns weiter in Richtung der Weisenauer Brücke. Unmittelbar davor weist ein Schild den Weg in Richtung „Weisenauer Ruderverein“ – und schon sind wir mittendrin in der grünen Auenidylle der Lothary-Aue. Rechts führt uns nun der entlang des früheren Leinpfads verlaufende idyllische Radweg, immer unmittelbar am Rhein entlang, in Richtung Nierstein/Nackenheim.

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Die   früheren Treidelpfade bieten bis heute die schöne Gelegenheit, unmittelbar am fließenden Wasser zu spazieren oder zu radeln. Ihren historischen Ursprung haben sie als unmittelbar am Flussufer gelegener Arbeitsweg. Bevor die Dampfkraft in der Schifffahrt Einzug hielt, wurden nämlich die Lastkähne auf diesen Wegen flussaufwärts von Pferden gezogen, „getreidelt“ also. So ist der Leinpfad entlang des Rheins zwischen Basel und den Niederlanden fast durchgängig erhalten!

Die große Vielfalt von Stadt und Region auf einer Strecke

Wir gelangen an einen Parkplatz, radeln darüber hinweg und direkt danach wieder links, an der Verladestation für Kies und Sand vorbei, weiter auf dem unmittelbar am Rhein verlaufenden Radweg entlang. Unter schattigen Bäumen geht es an dem Gelände des 2012 geschlossenen, früheren Campingplatzes vorbei. Nun befinden wir uns nun wieder unmittelbar am hier breit und träge dahin fließenden Wasser.

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Hat in der Vergangenheit der im Jahr 2009 fertig gestellte Bau der Hochwasserrückhaltung Bodenheim/Laubenheim die Radfahrer vorübergehend daran gehindert, den Leinpfad ab Mainz in Richtung Worms zu radeln,  so ist dies heute wieder problemlos möglich. Unterhalb der imposanten Öffnungen des Ein- und Auslassbauwerks verläuft der geschotterte Radweg mit Aussicht auf die gegenüberliegende Insel Nonnenaue mit dem repräsentativen Gut Langenau.

Radeln wo einst getreidelt wurde

Den Rhein-Radweg geht es weiter und – bald nach dem Polder –  die nächste Möglichkeit rechts. Den Rhein nun im Rücken, radeln wir durch ein kleines Auenwäldchen und der Bundesstraße B 9 entgegen. Wir rollen darunter hindurch – und sind in einer landschaftlich völlig veränderten Gegend: Es geht unmittelbar nach Durchfahrt der Unterführung ein kurzes Stück links und dann rechts, den Bodenheimer Bach entlang, durch intensiv landwirtschaftlich genutzte Ackerflächen. Am Ende des am Bach verlaufenden Weges halten wir uns rechts und nehmen den ersten links, diagonal zum Polder aufwärts verlaufenden Radweg in die Höhe. Unmittelbar auf der anderen Seite geht es wieder ein kurzes Stück hinab und dann den kombinierten Rad-/Wirtschaftsweg die „Rheinallee“ entlang.

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Zwischen dem Hofgut Acker und den Tennisanlagen, sowie der Wasserversorgung Rheinhessen, führt unser Radweg in Richtung Ortszentrum. Auf dem Fahrradweg geht es unter den Bahngleisen hindurch. Wer nun direkt zurückradeln möchte – ohne der Weinbaugemeinde noch einen Besuch abzustatten – folgt an dieser Stelle der Beschilderung mit dem grünen Fahrrad auf weißem Grund. Diese führt auf direktem Weg in Richtung Mainz-Laubenheim und damit zurück zum Ausgangspunkt unserer Tour.

Alle anderen empfiehlt sich nach Unterquerung der Bahnlinie ein kurzes Stück die Wormser Straße rechts zu folgen und dann direkt links, in die Mainzer Straße abzubiegen. Zahlreiche Weingüter säumen den Weg und vielleicht hat ja der eine oder andere Gutsausschank geöffnet und lädt zur Einkehr ein. Es lohnt in jedem Fall der Blick auf die Öffnungszeiten!

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Für den Rückweg wählen wir den nun schnellsten Weg: Dieser führt uns die ca. 2,8 Kilometer lange Strecke auf einem betonierten, angenehm zu fahrenden Radweg am unteren Rand der Weinberge entlang, parallel zur L 431, direkt an den Ortseingang von Mainz-Laubenheim. Wir folgen der Parkstraße und gelangen an den Ausgangspunkt unserer Strecke, die MVGmeinRad-Station Laubenheim Bahnhof.

Strecken-Infos

Strecke: eben, Länge: ca. zehn Kilometer
Routenverlauf:
Startpunkt: MVGmeinRad-Station Laubenheim Bahnhof
Zielpunkt: MVGmeinRad-Station Laubenheim Bahnhof
Mit dem ÖPNV zur MVGmeinRad-Station: Bus Linien 61 und 71, Haltestelle  „Kapellenstraße“

Best of Mainz-Empfehlungen entlang der Strecke

Einkehr:
Goldene Ente
Oppenheimer Str. 2, 55130 Mainz-Laubenheim
Tel. 06131/861160
Öffnungszeiten So – Fr, ab 17 Uhr

Gastronomie in Bodenheim
Aufgrund der großen Vielfalt an Einkehrmöglichkeiten sowie den unterschiedlichen Öffnungszeiten lohnt der Blick vorab ins Internet.

Best-of-Mainz+MVGmeinRad

Dieser Beitrag ist entstanden in Kooperation zwischen Best of Mainz und MVGmeinRad.

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